Schon seit Langem ist bekannt, dass der chemische Stoff Bisphenol A nicht nur im Urin eines jeden Menschen nachgewiesen werden kann, sondern dass dieser Stoff schon in minimalen Dosen viele Krankheiten verursacht.
Vor allem Kinder sind stark gefährdet, denn ihnen wird Bisphenol A im Mutterleib übertragen, und wenn sie auf der Welt sind, über Babyflaschen, Schnuller, etc. verabreicht. Die Chemikalie wird nämlich in Kinderartikeln verwendet. Hormonelle Störungen, Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen und sexuelle Entwicklungsstörungen können von dieser Chemikalie verursacht werden.
Durch das EU-Verbot hofft man, die Verbraucher und vor allem die Kinder vor dem schädlichen Einfluss von Bisphenol A besser zu schützen. Aber bereits jetzt kann man für Kinder auch schadstofffreie Kinderartikel finden. Insgesamt werden etwa 400.000 Tonnen Bisphenol A in Deutschland nicht nur für Kinder- und Babyprodukte verwendet, sondern vor allem für Kunststoffartikel, sowie in Thermopapier und Dosen.
Viele Verbraucherschutz- und Naturschutzverbände begrüßen diese Entwicklung und hoffen, dass bald weitere Verbote zur Herstellung und Verarbeitung von Bisphenol A in der EU folgen werden.