Die Umwelt- und Naturschutzorganisation Greenpeace hat eine neue Untersuchung der Strauch- und Cherry-Tomaten vornehmen lassen. In erster Linie wurden die Tomaten untersucht, die in Supermärkten und in den Discountern verkauft werden. 61 Proben von 6 führenden Supermarktketten wurden entnommen und auf über 350 verschiedene Rückstände untersucht. Dabei stellte man fest, dass in diesem Jahr die gesetzlichen Höchstwerte nicht überschritten wurden. Leider wurde allerdings in fast allen Tomaten-Proben ein Anteil von Pestiziden gefunden. Diese wurden erneut in einem zweiten unabhängigen Labor überprüft. Nur 3,4 Prozent waren am Ende rückstandsfrei. Vor ein paar Jahren waren das noch 30 Prozent der getesteten Tomaten. Beanstandet wurde allerdings, dass mittlerweile viel mehr verschiedene Gifte versprüht werden, als in den Jahren zuvor. Bei manchen Tomaten wurden etwa 11 unterschiedliche Pestizide ermittelt. Dieser Trend ist äußerst besorgniserregend, denn die Masse ist eine erhebliche Belastung für den menschlichen Körper und kann zu Langzeitschäden führen.
Bei den Bio-Tomaten wurden nur zwei Anbieter ermittelt, deren Cherry-Tomaten verseucht waren. Hier wurde ein Mittel verwendet, dass den Bienen schwere Schäden zufügen kann. Trotzdem wird nach wie vor von Greenpeace empfohlen Bio-Waren zu bevorzugen.
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