Am 14. Februar ist es wieder einmal soweit. An diesem Tag feiert man den „Tag der Liebenden“. Ursprünglich basiert dieser Tag auf einen kirchlichen Feiertag, nämlich der „Ankunft Jesu als himmlischer Bräutigam zur himmlischen Hochzeit“.
Valentin von Terni war ein Bischof, der im dritten Jahrhundert nach Christus lebte. Am 14. Februar 269 wurde er hingerichtet. Den der regierende Kaiser des Römischen Reiches Claudius II hatte die christliche Trauung verboten. Der Sage zufolge soll Bischof Valentin den Paaren nach der Trauung ein paar Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. In Wirklichkeit feierten die Römer am 14. Februar ein Fest zu Ehren der Göttin Juno. Diese Göttin war die Schutzpatronin der Familie und der Ehe. Man schenkte zu diesem Anlass den Frauen Blumen.
Im 15. Jahrhundert wurde der jetzige Brauch des Valentinstags populär und Paare schenkten sich an diesem Tag kleine Überraschungen, wie Geschenke und Gedichte. Spätere englische Auswanderer nahmen diesen Brauch mit nach Amerika und so fand es dort seine Verbreitung. 1950 brachten die Amerikaner den Valentinstag nach Deutschland. Am 14. Februar fand in Nürnberg der erste „Valentinsball“ statt.
An diesem Tag beschenken sich die Liebenden mit Blumen, Parfüms, Schokolade, Karten und mehr. Vor allem Rosen sind an diesem Tag sehr beliebt. Wer nicht nur seinem Schatz etwas Gutes tun möchte, sondern auch den Menschen in der Dritten Welt, die die Schnittblumen anbauen, der sollte sich für fair gehandelte Rosen entscheiden.
Die Blumenfarmen der Fair Trade Rosen befinden sich in Ecuador, Kenia und Tansania. 2010 wurden mehr als 70 Millionen Fair Trade Rosen von den deutschen Verbrauchern gekauft. Insgesamt werden jährlich 80 Millionen Rosen aus diesen Ländern nach Deutschland importiert. Das Fairtrade-Siegel für Rosen wurde 2005 ins Leben gerufen, seitdem steigt der Absatz jährlich. Wer sich für die fair gehandelten Rosen entscheidet, der sorgt nicht nur dafür, dass die Bauern mehr Geld für ihre Arbeit bekommen, sozial abgesichert sind und ihre Kinder eine gute Schulausbildung erhalten, auch wurde festgestellt, dass man etwas Gutes für die Umwelt tut. Das Klima und der nachhaltige und umweltbewusste Umgang mit den Pflanzen sorgen dafür, dass die CO2-Bilanz besser abschneidet als bei den heimischen Rosen. Die Anlagen der Bauern werden regelmäßig überprüft und man sorgt durch Weiterbildungsmaßnahmen dafür, dass die Menschen stets auf dem neuesten Wissensstand des ökologisch, biologisch, umweltfreundlich und nachhaltigen Anbaus der Pflanzen sind.
Unter www.transfair.org kann man übrigens mit Hilfe des Blumen-Finders einen Händler in der Nähe finden, der Fair Trade Rosen vertreibt.
Wer zusätzlich noch ein schönes Schmuckstück oder etwas zum Naschen verschenken möchte, der sollte sich gleich einmal im Shop umsehen, denn hier gibt es Halsketten, Anhänger mit Perlen, Ringe, Armschmuck, Schokolade und Schokoperlen.