79% des im Golf ausgelaufenen Öls belasten weiterhin die Region

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Am 5. August gab die US-Behörde NOAA – National Oceanic and Atmospheric Administration bekannt, dass der Hauptanteil des im Golf ausgelaufenen Öls nicht mehr vorhanden ist. Das Öl wurde laut der NOAA eingesammelt, verbrannt oder ist verdunstet, bzw. hat sich biologisch zersetzt.

Leider stellten jetzt mehrere US-Wissenschaftler verschiedener Universitäten des Bundesstaates Georgia, u.a Professor Charles Hopkins, fest, dass dies nicht stimmt. Das gesamte Ökosystem ist weiterhin stark gefährdet und etwa 90% des ausgelaufenen Öls sind nach wie vor hochgiftig.

Man fand heraus, dass nur etwa 10% des ausgelaufenen Öls aus dem Wasser entfernt wurde, 8 bis 12% ist verdunstet, ca. 4 bis 8% wurde von den Mikroorganismen abgebaut und 70 bis 79% des ausgelaufenen Öls befindet sich nach wie vor im Wasser. Man hat hierbei das Öl, welches an die Küsten der USA angespült wurde, nicht in die Berechnungen miteinbezogen.

Die Natur- und Umweltschutzorganisation Greenpeace hat daher beschlossen, sich ein eigenes Bild über die genauen Schäden direkt vor Ort im Golf von Mexiko zu machen. Medienvertreter und Wissenschaftler sind mit an Bord und werden selbst das Wasser untersuchen. Insgesamt wird das Schiff sich drei Monate lang dort aufhalten. Mehr Informationen dazu gibt es unter http://www.greenpeace.de/.

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