Auch wenn die Fußball-WM 2010 zu Ende gegangen ist, ist Südafrika eine Reise wert. Aufgrund der Vielfalt der Bevölkerung wird dieses Land von Einigen „Regenbogen-Nation“ genannt. Auch das Land hat viel zu bieten. Man findet Berge, Seen, Wüste, Steppen und Wälder und wer das Meer liebt, der kann sich zwischen dem Atlantischen und den Indischen Ozean entscheiden.
Im Rahmen des Fair Trade hat man in Südafrika auch eine Möglichkeit entwickelt, den Tourismus im Rahmen des fairen Handels zu betreiben. Die FTTSA (Fair Trade in Tourism South Africa)sorgt dafür, dass mehr und mehr südafrikanische Reiseveranstalter fair und verantwortungsvoll handeln. Man hat sogar ein Logo entwickelt, den nur die Veranstalter verliehen bekommen, die sich an die Kriterien der FTTSA halten. Hierzu gehören, wie beim fairen Handel, die soziale Absicherung, keine Ausbeutung der Arbeitnehmer, den rücksichtsvollen Umgang mit den Menschen, Einhaltung von fairen Gehältern, nachhaltiger Umgang mit der Natur und der Umwelt und vieles mehr.
Der Grundgedanke zum fairen Handel im Bereich des Reisewesens entstand 1999. Der Verband namens Tourism Concern hatte die Idee zu einem Netzwerk, der ähnlich wie der faire Handel funktionieren und agieren sollte, nur dass es in diesem Fall den Fremdenverkehr betraf. Man wollte erreichen, dass die teilnehmenden Unternehmen sich austauschen, gemeinsam forschen und die Interessen aller Beteiligten vertreten.
2002 entwickelte man in Südafrika das „Fair Trade in Tourism SA“- Label. Dies ist übrigens die erste Marke, die für das Reisewesen geschaffen wurde. Mit diesem Zeichen garantieren alle teilnehmenden Firmen Fair Play in der Touristikbranche.
Reiseveranstalter, die auch gerne das „Fair Trade in Tourism SA“- Label beantragen möchten, können sich auf der Homepage www.fairtourismsa.org.za über die Aufnahmekriterien informieren und sich bewerben.