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Vorsicht beim Kauf von Fleisch und Milch – Klonen ist erlaubt

Von ef am 30. März 2011

©Klaus-Mastalier_PIXELIO

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Es ist fast wie in einem Science Fiction-Film und doch handelt es sich um die knallharte Realität – Klonen ist erlaubt und Verbraucher müssen nicht darüber informiert werden, ob das Fleisch und die Milch, von geklonten Tieren stammen oder nicht. Elf Stunden lang wurde in der Nacht zum 29.03.2011 diskutiert und am Ende entschied die Mehrheit des EU-Parlaments, darunter auch die Bundesrepublik Deutschland, sich gegen eine Kennzeichnung oder ein Verbot des Verkaufs von Fleisch- und Milchprodukten geklonter Tiere.

Bisher ist es zwar nicht erlaubt in der EU geklonte Tiere zu schlachten, aber das Klonen selbst ist zulässig. Seit 2007 gelten das Fleisch und die Milch von geklonten Tieren als „neuartige Lebensmittel“. Nur amtlich zugelassene Tiere und Produkte dürfen in der EU vertrieben werden. Aus diesem Grund können die geklonten Tiere und deren Produkte ins Ausland verkauft werden. Im EU-Ausland, z. B. den USA oder in Lateinamerika, werden die geklonten Tiere zur Zucht verwendet. Die Nachzuchten werden dann geschlachtet, zurück in die EU verschifft und dort verkauft. Auch Milchprodukte geklonter Tiere werden nach Europa gebracht und dort zu Lebensmitteln verarbeitet. In den USA werden sehr viele Nahrungsmittel, die von den geklonten Tieren und deren Nachfahren stammen, hergestellt. Um einen Handelsstreit mit den USA zu vermeiden, plädierten Deutschland, Großbritannien, die Niederlande und Spanien gegen das Verbot und gegen die Kennzeichnung geklonter Milch- und Fleischprodukte.

Seit 2008 liegt der EU-Kommission ein Entwurf vor, bei dem Produkte die Nanopartikel enthalten, gekennzeichnet werden sollten. Auch wollte man das Verfahren zur Genehmigung von bestimmten Produkten vereinheitlichen und verbessern. Nahrungsmittel aus Nicht-EU-Ländern sollten dabei ganz besondere Kriterien erfüllen müssen, um in der EU verkauft werden zu können. Dies hätte sich positiv auf die europäische Lebensmittelindustrie und auch auf die Verbraucher ausgewirkt. 2010 schlug die EU-Kommission vor, keine Tiere mehr in der EU zu klonen und keine geklonten Tiere oder deren Produkte ins Ausland zu verkaufen. Außerdem sollte das Klon-Material so gekennzeichnet werden, dass man jederzeit nachvollziehen kann, woher es stammt und wie es weiterverarbeitet wurde. Natürlich ist es nach wie vor nicht erlaubt, in Europa geklonte Tiere zu schlachten. Der Import geklonter Tiere, deren Nachfahren und Lebensmittel, die von geklonten Tieren stammen, dürfen nach wie vor vertrieben werden. Nach dem Scheitern der Verhandlungen im EU-Parlament können nun Fleisch- und Milchprodukte von geklonten Tieren oder Klon-Nachzuchten in ganz Europa ohne besondere Kennzeichnung verkauft werden.

Wer auf Nummer sicher gehen und genau nachvollziehen möchte, woher das Fleisch und die Milchprodukte die man verzehrt stammen, sollte auf Bio-Produkte mit dem offiziellen Bio-Siegel umsteigen. Sehr hilfreich ist es auch sich auf den Seiten der Organisationen Greenpeace oder Foodwatch umzusehen. Wer in der Nähe eines Bio-Bauernhofs lebt oder einen Metzger kennt, der noch selbst schlachtet, der sollte die Lebensmittel dort kaufen.

Abgelegt unter Allgemein, Bio-Logisch! | getagged: EU-Kommission, EU-Parlament, Foodwatch, Greenpeace, Klon-Fleisch | 1 Kommentar

Vegetarisch für Anfänger

Von veni am 27. März 2011

Wir sind heute mit den Kindern in einen Indoor Spielpark gefahren. Irgendwann kam der Wunsch nach Essen auf. Da war die Freude besonders groß als wir mit Erstaunen feststellen durften, dass es auch vegetarische Gerichte auf der Speisekarte gibt. Diese Spielparks, sogar in der Speisekarte haben sie ein kleines Spielchen eingebaut. Es heißt wer findet den Fehler? Bin gespannt ob jemand von Euch den eingebauten Fehler entdeckt. Viel Spaß beim Suchen!

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Das Bienensterben geht weiter – Wissenschaftler haben eine neue Zuchtmethode gefunden

Von ef am 21. März 2011

©R.K. by zugerli_PIXELIO

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Es begann im Winter des Jahres 2006, als plötzlich ganze Bienenvölker aus unerklärlichen Gründen starben. Der massivste Verlust von Bienenvölkern wurde damals in den USA verzeichnet. Auch in Europa und in anderen Ländern berichteten Imker über das Sterben vereinzelter Bienenpopulationen. Das große Bienensterben in den USA führte dazu, dass fast 90 % der Pflanzen nicht bestäubt werden konnten. Das führte wiederum dazu, dass die Hälfte der US-Staaten nicht genügend Obst und Gemüse anbauen und ernten konnten. Mittlerweile sind die Bienenpopulationen in den USA, Europa, Japan und dem Mittleren Osten um mehr als 85 % zurückgegangen. Ganz besonders stark betroffen sind vor allem Italien, Dänemark und England.

Nachdem wir Menschen auf die Hilfe der Honigbienen (Apis mellifera) angewiesen sind und ihr Aussterben auch auf alle Lebewesen dieser Erde ernsthafte Auswirkungen haben wird, haben sich Wissenschaftler zusammengetan, um herauszufinden, wieso es zu diesem massenhaften Bienensterben kommt und um Möglichkeiten zu finden, den Bienen zu helfen.

Mittlerweile weiß man, dass nicht nur die Varroa-Milbe an dem massiven Bienensterben schuld ist, sondern auch Überzüchtungen, verschiedene Viren, Stresseinflüsse, Klimaveränderungen, die Verwendung von Pflanzengiften, der Anbau von Gen-Pflanzen und Strahlungen der Umwelt (z. B. Handys).

Die sogenannte Völkerkollapsstörung (Colony Collapse Disorder oder CCD) ist ein Begriff, den man mit dem großen Bienensterben in Verbindung bringt. Wissenschaftler der Universität Würzburg haben eine Möglichkeit gefunden, Bienen im Labor zu züchten. Dabei werden künstliche Waben verwendet, in denen die Bienenköniginnen ihre Eier legen. Die Böden der Waben kann man ganz leicht entfernen und die Larven im Labor weiter groß ziehen. 97 % der Bienenlarven überstehen diese Prozeduren und können dann für wissenschaftliche Untersuchungen genutzt werden.

Die Bienen, die in der freien Natur leben, können somit weiterhin ihrer eigentlichen Bestimmung nachgehen und für die Bestäubung der Pflanzen sorgen.

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Am 22. März findet der Weltwassertag statt

Von ef am 16. März 2011

©Alexander-Dreher_PIXELIO

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Unter dem Motto „Wasser für die Städte: Antwort auf urbane Herausforderungen“ findet am 22. März 2011 der Weltwassertag statt. Insgesamt haben nur etwa 80 % der Weltbevölkerung einen Zugang zu trinkbarem Wasser. In Europa haben die meisten Menschen Wasser in Hülle und Fülle und gerade deshalb ist es wichtig die Menschen zu sensibilisieren und sie darauf aufmerksam zu machen, das Wasser ein kostbares Gut ist. Viele Menschen vergessen das und gehen mit dem Wasser sehr sorglos um.

Am Weltwassertag finden viele Veranstaltungen zum Thema statt. 1993 wurde der Weltwassertag zum ersten Mal gefeiert. Die UN-Water richtet seit 2003 den Weltwassertag aus. Insgesamt besteht die UN-Water aus 24 Mitgliedern. Noch bis 2015 ist die UN-Water auch für die UN-Dekade „Wasser für Leben“ verantwortlich.

2010 wurde die Emscher, der rechte Nebenfluss des Rheins, von der Bundesrepublik zur Flusslandschaft des Jahres gekürt. Etwa 71 % der Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt. Der Wasserverbrauch steigt von Jahr zu Jahr so rasant, dass in der Zeit zwischen 1940 und 1990 der Wasserverbrauch sich weltweit vervierfacht hat und die Zahl der Menschen hat sich im Vergleich dazu nur verdoppelt. Es wird also mehr Wasser denn je verbraucht. Insgesamt nutzt jeder Mensch zwischen 2 bis 10 Litern pro Tag.

Nicht nur der Mensch, sondern auch die Natur braucht das Wasser. Ohne Wasser ist kein Leben auf dieser Welt möglich. Es lohnt sich also am 22. März die Zeit zu nehmen und über das Wasser an sich Gedanken zu machen. Denn das Wasser ist knapp und jeder sollte die Möglichkeit haben sauberes Trinkwasser genießen zu können. Weitere Informationen zum Weltwassertag gibt es unter www.weltwassertag.com.

Abgelegt unter Allgemein | getagged: UN-Dekade "Wasser für leben", UN-Water, Weltwassertag, „Wasser für die Städte: Antwort auf urbane Herausforderungen“ | Kommentieren

„Rosmarin“ – der „Tau des Meeres“ ist die „Heilpflanze des Jahres 2011“

Von ef am 13. März 2011

©hans-thomas_PIXELIO

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Wer schon einmal am Mittelmeer Urlaub gemacht und eine Wanderung durch die Natur unternommen hat, dem sind ganz bestimmt die aromatisch duftenden Rosmarinsträucher aufgefallen, die eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen können und Blätter besitzen, die nadelartige Blätter besitzen und im Frühjahr und im Spätsommer viele kleine meerblaue Blüten bilden.

Der Name „Rosmarin“ stammt aus dem Mittelmeerraum und bedeutet auf lateinisch übersetzt „Tau des Meeres“. Die griechische Bedeutung lautet „wohlriechender Strauch“. In anderen Ländern ist „Rosmarin“ auch als Weihrauchkraut, Antonkraut oder Brautkraut bekannt.
Die Ägypter, die alten Griechen und andere Völkerstämme verwendeten „Rosmarin“ für Räucherungen und Tempelrituale. Erst gegen Ende des späten Mittelalters kam die Rosmarinpflanze auch zu uns. Bekannte Mediziner und Heilkundige wie Paracelsus und Kneipp wussten, wie sie diese Heilpflanze einsetzen konnten.

In diesem Jahr wurde der „Rosmarin“ vom Verein „NHV Thoephrastus“ zur „Heilpflanze des Jahres 2011“ ernannt. Grund sind der Duft und die besonderen Heilkräfte des Lippenblütlers. Die ätherischen Öle der Pflanze werden als Krampflöser, zur Bekämpfung von rheumatischen Erkrankungen und gegen Erschöpfung eingesetzt. „Rosmarin“ fördert die Durchblutung und hilft sogar gegen Verdauungsprobleme. Wer Konzentrationsstörungen hat, sollte es mit ein bis zwei tropfen Rosmarinöl probieren. Auch bei Menstruationsbeschwerden soll „Rosmarin“ helfen. Auch zum Kochen eignet sich „Rosmarin“ hervorragend. Vor allem in der mediterranen Küche wird „Rosmarin“ oft und gerne verwendet.

Der Verein „NHV Theophrastus“ wird zur Feier der „Heilpflanze des Jahres 2011“ viele Events und Vorträge zum Thema „Rosmarin“ veranstalten. Informationen und vieles mehr kann man auf der Homepage des Vereins „NHV Theophrastus“ unter www.nhv-theophrastus.de nachlesen.

Abgelegt unter Allgemein | getagged: Heilpflanze des Jahres 2011, NHV Theophrastus, Rosmarin | Kommentieren

Love is in the air – die Frühlingsgefühle sind im Anmarsch …

Von ef am 28. Februar 2011

©Gerd-Altmann-Paul-Henjum_PIXELIO

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Langsam werden die Tage länger und die Pflanzen beginnen zu sprießen. Überall liegt Liebe in der Luft. Auch wir Menschen halten nun vermehrt Ausschau nach einem Partner oder Partnerin und wer bereits liiert ist, der findet den Liebsten oder die Liebste immer unwiderstehlicher.

Auch beim Thema Verhütung liegt der faire Handel ganz weit vorne. Im Shop gibt es Fair Trade Kondome aus Naturkautschuk. „Lovemachine“ sind Lümmeltüten, die mit einem besonderen Ring versehen sind. Insgesamt sind diese Fair Trade Kondome 180 mm lang und haben eine Nennbreite von etwa 52 mm. Die transparenten Fair Trade Kondome sind mit einer Silikonölschicht beschichtet. Hat man mehr Lust auf „Lustpunkte“, dann sollte man die Lummeltüten mit Rillen und Noppen beim Liebesspiel verwenden. Auch diese Kondome sind transparent und mit Silikonöl beschichtet. Die Länge der Verhüterlis beträgt 180 mm und die Nennbreite 52 mm. Die perfekten Kondome für die Zeit zu zweit, dann sind die Fair Trade Kondome „Zweisam“. Sie zeichnen sich vor allem durch ihre Gefühlsechtheit aus. Wie bei „Lovemachine“ und „Lustpunkte“ beträgt die Länge 180 mm und die Nennbreite 52 mm. Die Oberfläche ist glatt und transparent. Damit das Kondom besser gleitet, sind auch die „Zweisam“ Lümmeltüten mit Silikonöl überzogen.

Alle Kondome sind sehr schön in runden Einzelverpackungen eingepackt. Die Verpackungen sind aus Karton und mit einer Kordel verschnürt.

Egal wie heiß es wird, jetzt können der Frühling und der Sommer kommen …

Abgelegt unter Allgemein, Fair Trade, Shoppingtipps | getagged: Fair Trade, Fair Trade Kondome, Kondome, Lovemachine, Lümmeltüte, Lümmeltüten, Lustpunkte, Naturkautschuk, Verhüterlis, Zweisam | Kommentieren

Genetisch veränderte Pflanzen dürfen zu Tierfutter verarbeitet werden

Von ef am 22. Februar 2011

Bisher war es in allen Ländern üblich, dass bevor eine genmanipulierte Pflanze auf den Markt kam oder verarbeitet wurde, mehrere wissenschaftliche Prüfungen vorgenommen wurden, damit man die Möglichkeit von gesundheitlichen Schäden vermeiden konnte.

Die EU hat nun vor, genetisch veränderte Pflanzen zur Herstellung von Tierfutter zu erlauben und das komplett ohne vorherige Überprüfung. Der Grenzwert wurde auf 0,1 % festgelegt und trotzdem weiß man nicht, was dieser Anteil verursachen wird. Ab Sommer 2011 können alle Länder der EU Genpflanzen so verarbeiten, dass diese an Rinder, Schweine und Hühner verfüttert werden können.

Der Grund für die Veränderung der Vorgabe zur Nutzung von gentechnisch veränderten Pflanzen zur Herstellung von Tierfutter ist, dass die Industrie einen möglichen Tierfuttermangel zuvorkommen möchte. Laut der Naturschutzorganisation Greenpeace wird allerdings eher vermutet, dass Länder wie Argentinien, die USA und Kanada ihre genmanipulierten Pflanzen nicht nach Europa exportieren dürfen. Durch die Lockerung der Herstellung von Tierfutter kann man dieses Verbot ein wenig aufweichen und die Genpflanzen plus ihre Früchte doch einführen und verarbeiten.

Bisher ist noch keine Zustimmung vom EU-Parlament und vom EU-Ministerrat erfolgt. Doch die Umweltorganisationen befürchten, dass der Beschluss sehr schnell beschlossene Sache sein wird.

Welche Auswirkungen die Verfütterung von genetisch verändertem Tierfutter auf uns haben wird, das wird sich leider erst in der Zukunft zeigen und zwar dann, wenn jede Hilfe zu spät ist.

Abgelegt unter Allgemein | getagged: eu, genetisch manipulierte Pflanzen, Genpflanzen, Greenpeace, Tierfutter | Kommentieren

Tolle Bekleidung aus Hanf von der HempAge AG

Von ef am 15. Februar 2011

Die HempAge AG ist eine Produktionsfirma für Bekleidung aus Adelsdorf in Mittelfranken. 1999 wurde die Firma gegründet. Dabei taten sich Color Connection und HanfZeit zusammen. Produziert werden Bekleidungsstücke und Accessoires aus Hanf.

Viele Jahre lang war Hanf verpönt. Mittlerweile haben sich die Menschen besonnen und erkannt, dass die Pflanze weitaus mehr Vorzüge hat, als die meisten wissen.

Hanf wird schon seit über tausend Jahren von den Menschen genutzt. In der Medizin und in der Textilindustrie wird sie gerne verwendet. Auch die Produzenten von Papier wissen die Pflanze zu schätzen.

Im Shop gibt es Hemden, Hosen T-Shirts, Accessoires für die Haare, Jacken, Pullover, Socken und mehr, teilweise auch mit einem Anteil von Biobaumwolle. Sogar sexy Unterwäsche von der HempAge AG kann man hier finden.

HempAge AG forscht und entwickelt auch neue Ideen und Strategien im Sinne des Fair Trade. Seit einigen Jahren ist die HempAge AG Mitglied der Fair Wear Foundation und trägt das Zertifikat der GOTS (Global Organic Textile Standard). Auch gehört sie seit 2007 als Mitglied zur IVN (International Association of Natural Textile Industry).

Wer Bekleidung aus Hanf trägt, ist gut geschützt gegen UV-Strahlen. Die Bauern, die die Hanfpflanze kultivieren, brauchen nur wenig Wasser und absolut keine Pestizide.

Abgelegt unter Fair Trade, Mode für Ökos, Shoppingtipps | getagged: bekleidung, Biobaumwolle, Fair Trade, Fair Wear Foundation, Global Organic Textile Standard, GOTS, Hanf, HempAGe AG, International Association of Natural Textile Industry, IVN, Textilien | Kommentieren

Zum Valentinstag „Fair Trade“ verschenken

Von ef am 11. Februar 2011

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Am 14. Februar ist es wieder einmal soweit. An diesem Tag feiert man den „Tag der Liebenden“. Ursprünglich basiert dieser Tag auf einen kirchlichen Feiertag, nämlich der „Ankunft Jesu als himmlischer Bräutigam zur himmlischen Hochzeit“.

Valentin von Terni war ein Bischof, der im dritten Jahrhundert nach Christus lebte. Am 14. Februar 269 wurde er hingerichtet. Den der regierende Kaiser des Römischen Reiches Claudius II hatte die christliche Trauung verboten. Der Sage zufolge soll Bischof Valentin den Paaren nach der Trauung ein paar Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. In Wirklichkeit feierten die Römer am 14. Februar ein Fest zu Ehren der Göttin Juno. Diese Göttin war die Schutzpatronin der Familie und der Ehe. Man schenkte zu diesem Anlass den Frauen Blumen.

Im 15. Jahrhundert wurde der jetzige Brauch des Valentinstags populär und Paare schenkten sich an diesem Tag kleine Überraschungen, wie Geschenke und Gedichte. Spätere englische Auswanderer nahmen diesen Brauch mit nach Amerika und so fand es dort seine Verbreitung. 1950 brachten die Amerikaner den Valentinstag nach Deutschland. Am 14. Februar fand in Nürnberg der erste „Valentinsball“ statt.

An diesem Tag beschenken sich die Liebenden mit Blumen, Parfüms, Schokolade, Karten und mehr. Vor allem Rosen sind an diesem Tag sehr beliebt. Wer nicht nur seinem Schatz etwas Gutes tun möchte, sondern auch den Menschen in der Dritten Welt, die die Schnittblumen anbauen, der sollte sich für fair gehandelte Rosen entscheiden.

Die Blumenfarmen der Fair Trade Rosen befinden sich in Ecuador, Kenia und Tansania. 2010 wurden mehr als 70 Millionen Fair Trade Rosen von den deutschen Verbrauchern gekauft. Insgesamt werden jährlich 80 Millionen Rosen aus diesen Ländern nach Deutschland importiert. Das Fairtrade-Siegel für Rosen wurde 2005 ins Leben gerufen, seitdem steigt der Absatz jährlich. Wer sich für die fair gehandelten Rosen entscheidet, der sorgt nicht nur dafür, dass die Bauern mehr Geld für ihre Arbeit bekommen, sozial abgesichert sind und ihre Kinder eine gute Schulausbildung erhalten, auch wurde festgestellt, dass man etwas Gutes für die Umwelt tut. Das Klima und der nachhaltige und umweltbewusste Umgang mit den Pflanzen sorgen dafür, dass die CO2-Bilanz besser abschneidet als bei den heimischen Rosen. Die Anlagen der Bauern werden regelmäßig überprüft und man sorgt durch Weiterbildungsmaßnahmen dafür, dass die Menschen stets auf dem neuesten Wissensstand des ökologisch, biologisch, umweltfreundlich und nachhaltigen Anbaus der Pflanzen sind.

Unter www.transfair.org kann man übrigens mit Hilfe des Blumen-Finders einen Händler in der Nähe finden, der Fair Trade Rosen vertreibt.

Wer zusätzlich noch ein schönes Schmuckstück oder etwas zum Naschen verschenken möchte, der sollte sich gleich einmal im Shop umsehen, denn hier gibt es Halsketten, Anhänger mit Perlen, Ringe, Armschmuck, Schokolade und Schokoperlen.

Abgelegt unter Allgemein, Fair Trade, Shoppingtipps | getagged: Anhänger mit Perlen, Armschmuck, Blumen, Fair Trade, Fair Trade Rosen, Fairer Handel, Halsketten, Ringe, Schmuck, Schokolade, Schokoperlen, TransFair, TransFair e.V., TransFair – Verein zur Förderung des fairen Handels mit der „Dritten Welt“ e.V., TransFair-Siegel, Valentinstag | Kommentieren

Schmutz lass nach – saubere Schuhe dank Fair Trade-Fußmatten

Von ef am 6. Februar 2011

Egal, ob Sommer oder Winter. Zu jeder Jahreszeit sammelt man mit den Schuhen kleine Schmutzpartikel, Sand und Steine unterwegs auf und verteilt diese überall hin, auch in die eigene Wohnung oder ins Büro.

Gerade jetzt im Winter sind die Straßen und die Gehwege verdreckt und wer ab und zu in der Natur unterwegs ist, wird den Matsch, der an den Schuhen heften bleibt, nicht so gut loswerden und ihn mit nach Hause befördern. Viele Wohnungen sind mit Laminat oder Parkettboden ausgestattet. Kleine Steinchen zerkratzen die Oberfläche und auch ein Steinboden können aufgrund von spitzen Schmutzpartikeln schaden nehmen.

Viele lassen deshalb die Schuhe draußen vor der Haustür stehen oder sie streifen mit Hilfe einer Fußmatte den groben Schmutz und stellen die Schuhe im Hausflur ab.

Im Shop findet man eine große Auswahl an Fußmatten aus dem fairen Handel, die sogar vegan, das heißt zu 100% rein pflanzlich sind. Das Material aus denen die Fußmatten angefertigt sind, bestehen aus Kokosfasern, Elefantengras oder Jute. Es gibt sie in verschiedenen Designs mit und ohne Gummirückseite. Man kann sie wunderbar für den Innen- und den Außenbereich verwenden.

Jeder sollte seine Gäste stets herzlich willkommen heißen und die Schuhe finden dabei einen guten Platz auf einer fair gehandelten Fußmatte. So bleibt der Schmutz draußen und man muss sich keine Gedanken mehr darüber machen, dass man Steinchen, Sand und andere unliebsame Gäste in den Räumen einer Wohnung oder eines Büros verteilt.

Abgelegt unter Allgemein, Fair Trade, Shoppingtipps | getagged: Elefantengras, Fair Trade, Fairer Handel, Fußmatte, Fußmatten, Fußmatten aus dem fairen Handel, Jute, Kokosfaser | Kommentieren

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