Fair Trade und Öko-Blog von faireni.com

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Meeresschutz für zu Hause mit dem WWF-Einkaufsratgeber Fische & Meeresfrüchte 2010 / 2011

Von ef am 15. November 2010

©TiM-Caspary_PIXELIO

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Fisch ist gesund. Der Körper wird durch das Fleisch der Wasserbewohner mit vielen essenziellen Nährstoffen versorgt. Neben Vitaminen, Eiweiß, Mineralstoffen und Fettsäuren werden das Gehirn, das Herz und das gesamte Immunsystem vor Krankheiten und Nährstoffmangel geschützt.

Menschen und Tiere lieben Fische und Meeresfrüchte, nur sind bereits etwa 80% aller Meeresbewohner mittlerweile gefährdet. Durch die großen Netze werden neben den Speisefischen auch andere Tiere gefangen und getötet. Unzählige Wale, Seevögel, Delfine, Haie und Meeresschildkröten stehen schon kurz vor dem Aussterben. Aber auch die Speisefische selbst sind gefährdet und drohen bald ausgerottet zu werden.

Damit die Verbraucher die Möglichkeit haben aktiv etwas für den Meeresschutz zu tun, hat der WWF den WWF-Fischratgeber ins Leben gerufen. Hier kann man auf einem Blick sehen, welche Tiere bedroht sind und woher die einzelnen Meeresbewohner stammen, die es bei uns in den Geschäften zu kaufen gibt. Die Verbraucher sollen dadurch sensibilisiert werden, nur noch die Fische und Wasserbewohner zu kaufen, die bei uns heimisch sind und nicht vom Aussterben bedroht sind.

Die Meereslebewesen werden in dem Einkaufsratgeber in drei verschiedene Kategorien eingeteilt. Diese lauten: „Gute Wahl, Zweite Wahl“ und „Lieber nicht“. Die Macher der Broschüre nahmen dabei die Bewertungsmethoden der Seafood Choices Alliance und weiteren Umweltverbänden zur Ermittlung der Bestände der Bewohner im Meer, in Gewässern und auf Zuchtfarmen. Außerdem können die Verbraucher sich auch an den Bio- und Umweltsiegeln orientieren, wie z. B. die Biosiegel von Naturland und Bioland oder dem MSC-Siegel für nachhaltig gefangenen Wildfisch.

Den Fischratgeber kann man sich direkt auf der WWF-Internetseite ansehen oder herunterladen. Natürlich kann man sie auch als Broschüre bestellen.

Abgelegt unter Allgemein, Fressflash, Shoppingtipps | getagged: Delfine, Fisch, Fische, Haie, Meeresbewohner, Meeresschildkröten, Meerestiere, Seafood Choices Alliance, Seevögel, Wale, WWF, WWF (World Wide Fund For Nature), WWF-Einkaufsratgeber Fische & Meeresfrüchte 2010 / 2011 | Kommentieren

Ethical Fashion trägt zu Recht den FairTrade-Siegel

Von ef am 10. November 2010

Jeder hat mindestens schon einmal den Begriff Ethical Fashion oder Ökomode gehört. Doch was bedeutet das genau? Zunächst wollte man damit ausdrücken, dass es sich hier um Kleidung handelt, die ökologisch und moralisch in einer Art und Weise angefertigt wird, dass die Menschen, die in diesem Bereich arbeiten sozial und gerecht behandelt  und die Produkte nachhaltig und umweltbewusst hergestellt werden. Aus diesem Grund unterliegen die Hersteller den Grundsätzen des TransFair e.V´s.

Die Materialien wie zum Beispiel Baumwolle, Wolle, Leinen, Hanf, etc. sind zu 100% Bio-Produkte. Kinderarbeit und Ausbeutung der Mitarbeiter ist strengstens untersagt. Für die Rohstoffe und die hergestellten Waren erhalten alle eine gerechte Bezahlung, sodass wiederum alle Mitarbeiter einen gerechten Lohn ausbezahlt bekommen können. Außerdem erhalten alle Mitarbeiter eine gute Gesundheitsversorgung für sich und ihre Familien.

Auch im Shop gibt es eine riesige Auswahl an fair gehandelter Kleidung. Man kann sogar einige Naturtextilien finden, die in Deutschland produziert wurden. Ganz neu sind die tollen Anziehsachen für die Kleinen. Langarmshirts, Hosen und Baby-Schal- und Mützen-Sets in den Farben petrol, aubergine und gemustert sehen nicht nur super aus, sondern sind bequem und kuschelig weich.

Abgelegt unter Fair Trade, Mode für Ökos, Naturtextilien, Shoppingtipps | getagged: Baby-Schal- und Mützen-Sets, Bio-Produkte, Ethical Fashion, fair gehandelte Kleidung, Hosen, Langarmshirts, Öko-Mode, ökomode, TransFair e.V. | Kommentieren

„Green Wikia“ – sehr informativ und jeder kann mitmachen

Von ef am 6. November 2010

Im März 2007, beschlossen Martin d´Idler Claudio Tennie im Internet die Plattform „Umwelt-Wiki“ ins Leben zu rufen. Mit diesem Portal wollten Sie den Verbrauchern die Möglichkeit bieten, sich schnell einen Überblick über die Qualität und den ökologischen Nutzen von Produkten zu geben. Bis dahin mussten die Verbraucher lange Zeit im Internet surfen und suchen, um alle Vorteile der Öko-Produkte herauszufinden. Insgesamt 110 Seiten voller Informationen konnten die beiden, zusammen mit anderen Interessierten, zusammenstellen. Ganz besonders hilfreich waren die Tipps und Kniffe von Rieke Hain, die ebenfalls im Wiki-Team zuständig war.

2008 wurde das englischsprachige „Green Wiki-Project“ ins Leben gerufen. Nachdem dieses Portal die gleiche Intention wie das deutsche „Umwelt-Wiki“ hatte, beschlossen die Macher im November 2008 sich anzuschließen. Seitdem heißt das das Portal „Green Wikia“, welches seit dem 16. Januar 2009 online ist.

Hinter „Green Wikia“ steckt natürlich eine Idee. Man möchte eine Art Wegweiser für den Umweltschutz aufbauen und alle Verbraucher sollen dabei die Informationen schnell erfassen können. Man möchte den Menschen damit eine Möglichkeit geben, sich für den Umweltschutz zu entscheiden.

Alles, was mit Umweltschutz zu tun hat, kann man hier nachlesen. Es gibt Listen mit Produkten, die umweltfreundlich hergestellt sind oder genutzt werden können, man findet Informationen über „Umweltablassbriefe“, wie man sein Geld „grün“ anlegen kann und vieles mehr. Im Forum kann man mit anderen kommunizieren und im Blog kann jeder über sich und seine Gedanken zu Umweltschutzthemen freien Lauf lassen.

Jeder kann sich bei der Erweiterung von „Green Wikia“ beteiligen und Themen zum Nachlesen aufbereiten. Dieses Portal funktioniert wie bei Wikipedia, der Enzyklopädie-Internetseite. Die Administratoren, Mitschreiber und Mitüberarbeiter beteiligen sich freiwillig an diesem Projekt, also ohne finanziellen Ausgleich. Auch wird darauf geachtet, dass alle Einträge kostenlos und ohne kommerziellen Hintergrund erfolgen.

„Green Wikia“ steht ausschließlich den Verbrauchern zur Verfügung, die versuchen Möglichkeiten zu erarbeiten und zu präsentieren, wie man Natur- und Klimaschutz realisieren kann. Damit der gesetzte Rahmen eingehalten wird, kontrollieren die Wiki-Administratoren die Einträge.

Wer sich bei „Green Wikia“ beteiligen möchte, kann gerne mitmachen. Wichtig ist es bei den Themen Begründungen zu bestimmten Behauptungen anzugeben, die belegbar und nachvollziehbar sind. Die Einträge sollen völlig wertfrei sein, denn die Verbraucher sollen sich selbst ein eigenes Bild machen, um später eine Entscheidung treffen zu können. Die Texte sollten daher gut lesbar und wenn möglich kurz gehalten sein. Die Leser sollen schnell nachvollziehen können, worum es geht. Weitere Informationen über „Green Wikia“ gibt es unter http://de.green.wikia.com/.

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Der Gartenrotschwanz ist Vogel des Jahres 2011

Von ef am 1. November 2010

©Helmut-J.-Salzer_PIXELIO

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Der Gartenrotschwanz zählt zu den Singvögeln und ist mit den Rotkehlchen, den Fliegenschnäpper und den Schmätzern verwandt. Das weibliche Tier hat ein bräunliches Deckgefieder, welches sich ab der Oberschwanzdecke ins Rote verfärbt. Das rot ist mehr rostfarben und das Schwanzgefieder ist bei Männchen und Weibchen rostrot gefärbt. Die Männchen Besitzen einen grauen Rücken, Nacken ind Oberkopf, die Brust ist rostrot und der Unterbauch weiß. Das Gesicht und die Kehle sind dagegen ganz schwarz, Stirn und der Streifen über dem Auge weiß. Die Weibchen besitzen eine hell-beige Unterseite und die Brust ist leicht Orange gefärbt. Die Halsseiten und das Kinn sind dunkel gefiedert.

Im Winter lebt der Gartenrotschwanz südlich der Sahara in Afrika. Im Sommer zieht es ihn nach Europa. Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal, Norwegen und die Türkei sind einige Länder, in denen der Gartenrotschwanz sich heimisch fühlt.

Der Vogel ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Spinnen und er lebt vor allem an Waldrändern, in Lichtungen oder dort, wo es noch ganz alten Baumbestand gibt. Der Gartenrotschwanz zählt zu den Höhlen- und Halbhöhlenbrütern, dort baut er ab Ende April sein Nest, indem ab Mai etwa sechs bis sieben junge großgezogen werden, die nach 12 bis 14 Tagen flügge werden.

Seit dem Beginn der 80iger Jahre hat sich der Bestand der Gartenrotschwänze verringert. Grund ist die Zerstörung des Lebensraums dieser Vögel, die starke Nutzung von Insektiziden und Pestiziden in Afrika sowie die Vergrößerung der Sahelzone.

Aufgrund der Gefährdung dieser Vogelart haben der Naturschutzbund NABU und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) den Gartenrotschwanz zum Vogel des Jahres 2011ausgewählt. Weitere Informationen gibt es unter www.nabu.de.

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Bis zum Jahr 2020 soll der Schwund der Artenvielfalt aufgehalten werden

Von ef am 31. Oktober 2010

©Rosel-Eckstein_PIXELIO

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Noch in der Nacht zum 30. Oktober wurde auf der UN-Artenschutzkonferenz in Nagoya diskutiert und am Ende einigten sich die Teilnehmer aus den 193 Ländern darauf, bis zum Jahr 2020 etwas dagegen zu unternehmen, damit das Aussterben der Arten bis dahin nicht mehr stattfindet. Auch einigte man sich darauf, in den kommenden 10 Jahren 10 Prozent der Meere und 17 Prozent des Bodens durch Schutzgebiete zu sichern. Die Strategie des weltweiten Ziels beinhaltet 20 Unterziele, zu denen sich alle Teilnehmerländer verpflichtet haben.

Mit besonderer Spannung wurde vor allem die Diskussion zur Lösung des Themenschwerpunktes die gerechte Gewinnbeteiligung beim Gebrauch genetischer Pools und der Verwendung dieser Ressourcen. Dieser Punkt kam zu einem positiven Abschluss und dadurch können nun alle Entwicklungsländer und Nutzerländer gleichmäßig von den genetischen Ressourcen profitieren und die Gefahr von Biopiraterie ist damit erst einmal vom Tisch.

Umweltverbände wie das UN-Umweltprogramm UNEP, der WWF (World Wide Fund For Nature) und viele andere Organisationen waren mit den Ergebnissen der UN-Artenschutzkonferenz sehr zufrieden, denn niemand hatte mit solch durchschlagenden positiven Ergebnissen gerechnet. Gerade das Gastgeberland Japan hat sich durch ihre eigenen Vorschläge, mehr als erwartet, eingebracht und die Konferenz positiv beeinflusst. Die nächste UN-Konferenz zur biologischen Vielfalt ist für 2012 in Indien geplant.

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Fair Trade – Bekleidung aus Hanf ist sehr bequem

Von ef am 27. Oktober 2010

Hanf-Seil©schubalu-PIXELIO

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Schon Tausende von Jahren vor Christus wurde Hanf von den Menschen als Nutzpflanze angebaut und genutzt. Die Faser dieser Pflanze sind sehr robust und sogar in der Medizin, wurde Hanf gerne verwendet. In der chinesischen Heilkunde wurde Hanf unter anderem gegen Rheuma und Malaria verwendet.

Es wird vermutet, dass die Hanfpflanze aus Kasachstan stammt. Auch im antiken Griechenland und in Ägypten nutzen die Menschen die Fasern des Hanf-Gewächses, zum Weben von Stoffen, die dann zu Kleidern, Laken und Bootssegel verarbeitet wurden. Auch dort verwendete man die Blätter, den Saft und die Samen als Heilmittel gegen Schmerzen aller Art.

Später kamen neue Erfindungen hinzu und die Hanf-Fasern wurden dann zu Sehnen, Seilen und Papier verarbeitet. Sogar die Seiten der ersten Bibel, die 1455 von Johannes Gutenberg gedruckt wurde, waren aus Hanfpapier. Noch heute wird Hanf zur Papierherstellung, für den Bau, etc. verwendet. Die Samen werden als Futter für Vögel und Nagetiere genutzt.

Hanf ist sehr widerstandsfähig und reißfest. Im Shop kann man eine große Auswahl an Kleidern aus Hanf finden.

Wer sich Bekleidung aus Hanf kauft, kann sich immer sicher sein, dass es sich hier wirklich um natürliche Fasern handelt, die 100% umweltfreundlich angebaut und im Rahmen des Fair Trade produziert und gehandelt werden. Die Hanf-Pflanze braucht nur wenig Wasser und keinerlei Pflanzenschutzmittel. Sogar gegen UV-Strahlen schützen diese Kleider hervorragend.

Aus Australien stammt die Marke Braintree. Gegründet wurde die Firma 1995, seit 2002 existiert in London die Tochter-Firma Braintree Europe. Neben Bekleidung aus Hanf produziert Braintree auch Textilien aus Bambus und Soja. In jeder Saison gibt es eine neue Kollektion für Jung und Alt.

Der Firma Braintree ist neben der Umwelt auch Fair Trade sehr wichtig. Auch bei der Auswahl der Produktionspartner wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass diese die strengen Kriterien einhalten. Regelmäßige Besuche vor Ort stehen daher an der Tagesordnung. Die Kollektionen werden in China produziert. Zusammen mit der Fair Trade Association versucht die Firma Braintree einen Weg zu schaffen, dass auch in China der faire Handel mehr und mehr Einzug hält. Weitere Infos zu Braintree gibt es unter www.braintreehemp.de.

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Mundhygiene mit der SWAK-Zahnbürste

Von ef am 24. Oktober 2010

©Heike_PIXELIO

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Schon vor etwa 5.000 Jahren putzten sich die Inder mit der Zahnfege die Zähne. Bei den Arabern wurde dieses Hilfsmittel zur Zahnhygiene Miswák genannt. Miswák oder Siwák nennt man eine Knospe, ein Wurzelstück oder einen Zweig des Baumes. Angefertigt wurde die Zahnfege aus den Zweigen des indischen Nimbaums und des Salvadora Persica, zu Deutsch, des Zahnbürstenbaums, welches in den Wüsten Vorderasiens, Ostafrikas und Arabiens wächst. Dabei wurden die Zweige so lange gekaut und mit Werkzeugen bearbeitet, bis sie sich auffaserten und so zu Pinseln wurden. 1749 kam die Zahnbürste dann endlich auch zu uns nach Europa. Die erste SWAK-Zahnbürste wurde 1926 von einem Berliner Zahnarzt erfunden, sein Name war Dr. Bruno Möhring. Die modernen SWAK-Zahnbürsten werden, wie ihre Vorfahren, aus den Zweigen des Zahnbürstenbaumes hergestellt. Es handelt sich hiebei um die Zahnbürste arabischen Ursprungs, die weder Wasser, noch Zahnpasta zum Reinigen der Zähne bedarf. Sie enthält sie Fluorid, Silizium, Vitamin C, Tannine, Saponine, Flavonoide, Kalium und Calcium. Die SWAK-Zahnbürste kann man auch in einem handgenähten Etui bei sich tragen. Finden kann man die SWAK-Zahnbürste und das handgefertigte Etui unter www.zahnbewusstsein.de.

Wer auf die Zahnpasta nicht verzichten möchte, sollte sich im Shop nach der Auromere Ayurvedische Kräuter-Zahnpasta umsehen. 24 Pflanzenextrakte helfen dabei, die Zähne schonend und sanft zu reinigen. Sogar empfindliches Zahnfleisch kann mit dieser Zahnpasta schonend gereinigt werden. Auromere Ayurvedische Kräuter-Zahnpasta wird zudem ohne Fluorid und  Schäumer hergestellt.

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Welche Stadt wird „Bundeshauptstadt der Biodiversität“?

Von ef am 21. Oktober 2010

Die Vereinten Nationen kürten das Jahr 2010 zum „Internationalen Jahr der Biodiversität“. Hierzu finden das ganze Jahr über viele Aktionen zum Thema Artenschutz, Nachhaltigkeit und Maßnahmen zur Erhaltung der Natur und deren Ressourcen statt. Die Menschen sollen dabei sensibilisiert werden, dass wenn wir alle weiterhin die Natur ausbeuten und sie nicht erhalten, nicht nur die Pflanzen und Tiere und deren Lebensräume aussterben werden, sondern am Ende auch der Mensch.

Daher werden nun alle Städte und Gemeinden in Deutschland noch bis zum 31. Oktober 2010 aufgefordert, sich für den Titel „Bundeshauptstadt der Biodiversität“ zu bewerben. Der Wettbewerb wurde am 08. Juli 2010 im Rathaus Stuttgart ausgerufen. Schirmherr dieser Aktion ist Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen. Zusammen mit der Deutschen Umwelthilfe, fordert er die Städte und Gemeinden auf, Aktionen und Ideen zu entwickeln und darzustellen, wie man die biologische Vielfalt und deren Schutz den Menschen näher bringen und gemeinsam umsetzen kann.

Die Themen Umweltbildung und Umweltgerechtigkeit, „Natur in der Stadt“, Arten- und Biotopschutz, innerstädtische Natur, nachhaltige Nutzung von Biodiversität, Konzeption, Kommunikation und Kooperation und Umweltbildung und Umweltgerechtigkeit, werden dann mit Hilfe eines Fragenkatalogs abgefragt. Dabei soll herausgefunden werden, wie stark das Engagement der Kommunen zu diesen Themen ist.

Förderer des Wettbewerbs ist die Stiftung „Lebendige Stadt“. Insgesamt gibt es ein Preisgeld von 50.000 Euro. Die Gewinner-Stadt oder –Gemeinde erhält das Geld für Projekte, die dem Schutz der Biodiversität dienen. Die Deutsche Umwelthilfe vergibt außerdem zwei Sonderpreise für die Städte und Gemeinden, die mit ihren Aktionen neue Zielgruppen innerhalb der Bevölkerung zum Mitmachen animieren und der Natur innerhalb der Stadt oder der Gemeinde einen Lebensraum bietet. Unterstützt wird diese Aktion auch vom Deutschen Naturschutzring (DNR), dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB), dem Deutschen Städtetag, von der GRÜNEN LIGA, vom Naturschutzbund Deutschland (NABU), dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Kompetenznetzwerk Stadtökologie – CONTUREC.

Die Gewinner dieses Wettbewerbs werden am 06. April 2011 in Stuttgart die geehrt. Mit dabei sind zahlreiche Vertreter aus der Verwaltung, Kultur und der Politik.

Auf europäischer Ebene finden seit Januar 2010 in Spanien, Frankreich, der Slowakei und Ungarn nationale Wettbewerbe zu den „Europäischen Hauptstädten der Biodiversität“ statt. Auch der Wettbewerb „Bundeshauptstadt der Biodiversität“ ist ein Teil dieser Aktion.

Unterstützt werden die Wettbewerbe zu den „Europäischen Hauptstädten der Biodiversität“ vom Europäischen Umweltschutz-Förderprogramm Life+ und den Landes-Umweltschutzverbänden. Die Gewinner der teilnehmenden europäischen Staaten werden noch in diesem Monat noch bekannt gegeben. Das Projekt endet 2011 und man hofft, dass noch weitere Länder an diesem Wettbewerb teilnehmen werden. Ziel ist ein Austausch der Erfahrungen zwischen den europäischen Gemeinden und Städten untereinander.

Informationen zu den Wettbewerben „Bundeshauptstadt der Biodiversität“ und „Europäische Hauptstädte der Biodiversität“ gibt es unter www.biodiversitaetskommune.de, www.capital-biodiversity.eu.

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Konferenz zur biologischen Vielfalt beginnt am 18. Oktober 2010

Von ef am 17. Oktober 2010

Bis einschließlich zum 29. Oktober 2010 findet im japanischen Nagoya die 10. Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) statt. Hier werden die teilnehmenden Staaten darüber verhandeln, was gegen die Zerstörung der Natur und der biologischen Vielfalt getan werden kann. Es wird nicht einfach sein, denn jeder Teilnehmer möchte natürlich das Meiste für sich und sein Land herausholen.

Es gibt sehr viele Themen, die in dieser Zeit verhandelt und diskutiert werden müssen, unter anderem „Biodiversität und Klimawandel“, „Schutzgebiete“, „Invasive Arten“, „Meeresbiodiversität“, „Biodiversität und Business“, „Waldbiodiversität“, „Biokraftstoffe“ und die Schwerpunkte Finanzierung des Biodiversitätsschutzes, mittel- bis langfristige Pläne und Ziele für den internationalen Biodiversitätsschutz, sowie das ABS-Protokoll, welches die Erlangung genetischer Ressourcen rechtlich absichern und den Herkunftsländern die Möglichkeit bieten soll, von den Gewinnen zu profitieren. Die Gewinne sollen dabei gerecht verteilt werden.

Am Montag, den 18. Oktober geht die Konferenz zur biologischen Vielfalt in Nagoya, Japan, los. Es wird sicherlich eine spannende Konferenz, denn die Weltnaturschutzunion IUCN hat ermittelt, dass von 47.677 untersuchten Tier- und Pflanzenarten, mehr als ein Drittel, vom Aussterben bedroht sind. Auch in Deutschland sieht die Lage nicht sehr gut aus. Ein Drittel der Tiere und Pflanzen stehen bereits auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Wir dürfen gespannt sein, was sich bis zum 29. Oktober ergeben wird. Weitere Infos gibt es unter www.bund.net und www.bmu.de.

Abgelegt unter Allgemein | getagged: 10. Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt, biologische Vielfalt, CBD, Convention on Biological Diversity, Konferenz zur biologischen Vielfalt, Weltnaturschutzunion IUCN, „Biodiversität und Business", „Biodiversität und Klimawandel", „Biokraftstoffe", „Invasive Arten", „Meeresbiodiversität", „Schutzgebiete", „Waldbiodiversität" | Kommentieren

Chapati – Fair Trade Mode aus Berlin

Von ef am 14. Oktober 2010

Sich wohlfühlen und dabei schick gekleidet sein, das funktioniert, wenn man sich Bekleidung der Marke Chapati zulegt. Hierbei handelt es sich um eine Marke, die viel Wert darauf legt, dass die Produkte zu 100% Fair Trade sind. Sinnlichkeit, Geborgenheit und Klasse, das ist das, was Chapati ausmacht. Das Motto lautet „Wärme und Menschlichkeit auch praktisch erlebbar zu machen“.

Etwa zwei Mal im Jahr besuchen die Mitarbeiter von Chapati die Hersteller und deren Produktionsstätten in Indien. Kinderarbeit, Ausbeutung und Akkordarbeit sind dabei absolut tabu. Männliche und weibliche Arbeiter werden nicht nur gleichberechtigt behandelt, sondern erhalten den gleichen Arbeitslohn. Chapati achtet darauf, dass die Mitarbeiter mindestens den Mindestlohn erhalten, der von der indischen Regierung festgelegt wird, erhalten.

Chapati versorgen ihre Büroräume nicht nur mit Öko-Strom, sondern sie verarbeiten und recyceln wirklich alles. Die Stofffarben sind AZO FREE, also garantiert frei von giftigen Stoffen.

Im Shop wird derzeit eine wunderschöne Chapati Jacke aus Baumwoll-Rib-Jersey angeboten. Sie besteht aus 100% fair gehandelte Baumwolle und es gibt sie in der Farbe lila. Mit der Zipfelkapuze, den Trompetenärmeln, Seitentaschen und dem Saum am Rücken wird die Jacke auch noch zu einem modischen Hingucker.

Abgelegt unter Mode für Ökos, Naturtextilien, Shoppingtipps | getagged: AZO FREE, chapati, Chapati Jacke aus Baumwoll-Rib-Jersey, Fair Trade, Fair Trade-Bekleidung | Kommentieren

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